Pionierzeit der Elektrotraktion: Die Entwicklung des elektrischen Zugbetriebs – Technik und Historie

Kompetent, bildgewaltig, hochwertig: Neue Erkenntnisse und Richtigstellungen in der Historie Dank tiefer Recherche
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Foto: Österr. Nationalbibliothek
Eine EP 3/5 mit unbekannter Nummer hat mit ihrem Güterzug den Bf Ehrwald erreicht.

Wechselstrom-Zugbetrieb in Bayern, Württemberg und Baden

Im Band 1 beschreiben Wolfgang-Dieter Richter, Thomas Borbe und Peter Glanert die Anfänge 1900 bis 1939, beginnend mit der Privatbahn Murnau – Oberammergau und der Albtalbahn. Bis zum Ersten Weltkrieg kamen die Mittenwaldbahn und die Strecke Salzburg – Berchtesgaden hinzu. In den 1920er Jahren begann die Elektrifizierung der von München ausgehenden Linien. Ab 1933 ging es elektrisch bis Stuttgart, 1935 von Augsburg nach Nürnberg und 1939 wurde Saalfeld erreicht:

Pionierleistungen dank Wasserkraft

Das Standardwerk zur Geschichte des elektrischen Zugbetriebs in Süddeutschland:

Band 1: Von den Anfängen 1900 bis 1939

  1. Das Standardwerk zur Geschichte des elektrischen Zugbetriebs in Süddeutschland
  2. Umfangreiche Bebilderung mit vielen kaum bekannten Fotos und Zeichnungen
  3. Neue Erkenntnisse und Richtigstellungen in der Historie dank tiefer Recherche

✰✰✰✰✰ »Das Buch zeichnet sich durch eine starke Material- und Faktenfülle aus. Aufbau und Gliederung sind sehr gut strukturiert. Der thematische Bogen spannt sich von ersten Versuchsbetrieben und Verweisen auf Entwicklungen im Ausland. Stets wird dabei sowohl auf die Fahrzeug- als auch die Infrastrukturentwicklungen, meist recht detailliert und mit Bildern oder Zeichnungen veranschaulicht, eingegangen.«

 

✰✰✰✰✰ »Es sind zwar viele verschiedene Modellbezeichnungen in dem Buch "Elektrische Triebwagen in Mitteldeutschland" verwendet worden, liest sich aber dennoch sehr gut. Ist durchaus empfehlenswert« Heinz Feil aus Vellberg

 

Auf beiden Seiten der deutsch-deutschen Grenze würdigte man ihre technikhistorische Bedeutung, im Osten mit der museal aufgearbeiteten E 71 30 im Verkehrsmuseum Dresden, im Westen mit der E 71 19 (heute in Koblenz-Lützel) und der E 71 28 (heute in Berlin).

✰✰✰✰✰ »Profunde technische Information,vor allem auch zur Problematik Stangenantrieb, Querkopplung und Achslastausgleich. So noch nirgends erfahren.« Wolfgang Pedrotti

 

✰✰✰✰✰ »Wie kam es zu Entwicklung, Bau und Betrieb der späteren Baureihen E 91 und E 95 sowie vieler anderer Gattungen? Wieso war gerade das schlesische Netz Brutstätte aufwändiger und faszinierende Konstruktionen? Für Liebhaber historischer Technik und Elloks ist das Pflichtlektüre.« Eisenbahn Magazin März 2016

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Die erste Blüte der Verdieselung

Knapp 135 Jahre liegt es zurück, dass eine deutsche Staatseisenbahn-Verwaltung einen ersten Triebwagen mit Verbrennungsmotorantrieb einsetzte. Später nahm die Entwicklung einen raschen Aufschwung, der Anfang der 1930er-Jahre in einem umfänglichen Programm zur Verdieselung des Nah- und Fernverkehrs der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft gipfelte.

 

Dieser erste Band "Entwicklung, Nummerierung, Technik · Bauarten der deutschen Staatsbahnen bis 1918 · Schwere Bauarten der Deutschen Reichsbahn bis 1930" beschreibt chronologisch die allgemeine Entwicklung der Bauarten von Verbrennungstriebwagen der Staatseisenbahnen und der Reichsbahn, die unterschiedlichen Nummernsysteme für die Fahrzeuge, die technischen Aspekte von Konstruktion und Bau von Verbrennungstriebwagen und stellt die Bauarten der Deutschen Staatsbahnen bis 1918 sowie die frühen Bauarten der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft bis 1930 vor.

Ab 1932 beschaffte die Deutsche Reichsbahn in großer Zahl vierachsige Verbrennungstriebwagen für den Einsatz auf Haupt- und Nebenstrecken sowie zweiachsige Fahrzeuge für den Nebenbahndienst. Alle Typen werden in Wort und Bild vorgestellt, Fahrzeugskizzen verdeutlichen die Bauartunterschiede. Ein ausgesprochen spannendes Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte