Foto: Martin Knaden
Ihr Herz schlägt für Modelleisenbahnen, ist das richtig? Was genau ist der faszinierendste Aspekt für Sie?
Modellbahn ist ein enorm vielfältiges und kreatives Hobby. Man kann sich in zahlreichen Disziplinen beschäftigen. Privat mache ich zum Beispiel sehr gerne Holzarbeiten und Landschaftsbau.
Verraten Sie uns Ihre Lieblingslok? Besitzen Sie selbst auch eine Anlage?
Meine Lieblingslok ist eine Reichsbahn V60 in orangefarbener Epoche IV-Ausführung. Eine Anlage im klassischen Sinne besitze ich nicht. Ich bin im FREMO (Freundeskreis europäischer Modellbahner) und besitze circa 30 Streckenmodule, zwei Bahnhöfe, eine Anschlussstelle und eine Abzweigstelle.
Worüber schreiben Sie am liebsten?
Digitalzentralen. Im Laufe der Jahre hat sich bei mir das Sammeln von Digitalzentralen zu einem Unter-Hobby entwickelt. Inzwischen besitze ich etwa 100 Exemplare.
Welches Buch können Sie Modelleisenbahnanfängern ans Herz legen?
»Einführung in die Digitale Modellbahn« von Tobias Pütz
Sie haben Ihr Hobby zum Beruf gemacht. Wie ist es dazu gekommen? Sind Sie mit dem Thema Modelleisenbahn groß geworden und war das in Ihrer Familie schon immer ein Thema?
Modelleisenbahner war ich schon immer. Bei mir ging es in den 70er Jahren mit einer Arnold-Rapido-Startpackung los. Vor etwa 15 Jahren habe ich angefangen meine Erfahrungen mit digitaler Modellbahnelektronik zu schreiben. Alles andere hat sich im Laufe der Zeit daraus entwickelt.
Haben Sie Kinder? Wenn ja, sind Ihre Kinder auch begeisterte Modelleisenbahner?
Ich habe leider keine Kinder. Ich nehme regelmäßig an Modellbahn-Ausstellungen teil und freue mich immer über die glücklichen Augen der kleinen Kinder beim Betrachten der rollenden Züge. Etwas größere Kinder dürfen dann auch schon mal einen Handregler in die Hand nehmen und selber einen Zug steuern.
Das Interview führte Davina König
