Die in „Super VII” vorgestellte Anlage wurde für die Internationale Modellbahnausstellung in Köln 1996 konzipiert. Natürlich war eine spätere Integration in die Großanlage „Gremberg” der Burscheider Freunde der Eisenbahn (FdE) vorgesehen.

Mit dem Thema „Ruhrgebiet” sollte von dieser oft zu Unrecht in Misskredit gebrachten Region ein bleibendes realistisches Abbild geschaffen werden. Eisenbahn im Tal der Ruhr - das bedeutete einst Zechen, Hochöfen, Schienen und Kanäle als Transportwege, aber auch Werkstätten, Betriebe, Bahneinrichtungen, Häfen, Wohnungen in Zechensiedlungen und Hinterhof-Vorstädten, also keine im Modell so beliebte und bevorzugt gezeigte heile (Berg-)Welt mit grünen Almwiesen und einem bimmelnden Touristen-Bähnchen.

Eigentlich verwunderlich, daß diese „schmutzige” Anlage dem Publikum auf der Kölner Ausstellung den zweiten Preis des Wettbewerbs wert war - bei all der blankgeputzten, oftmals idyllischen Ferienstimmungs-Konkurrenz! Oder? Offenbar ist der Betrachter reifer, als es ihm die Fachpresse zutraut!

Alltagsgeschehen wirklichkeitsgetreu darzustellen, das war das Ziel der Erbauer. Das Ergebnis der Bemühungen bringt diese Absicht sehr gut rüber - eben wieder eine Super-Modellbahnanlage!