Die BLS

Eine moderne Alpenbahn

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Verlagsgruppe Bahn
  • ISBN: 9783969686973
  • Erschienen am 11.02.2011
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Produktinformationen "Die BLS"

Die BLS Lötschbergbahn bestand ursprünglich aus vier Gesellschaften, die als einheitliche Betriebsgruppe auftraten. Federführend war die Berner Alpenbahn-Gesellschaft Bern-Lötschberg-Simplon (BLS) mit den Strecken Thun - Spiez - Interlaken Ost, Spiez - Lötschberg - Brig und Moutier - Grenchen Nord - Lengnau. Außerdem gehörte die Gürbetal-Bern-Schwarzenburg-Bahn (GBS) dazu. Mitverwaltet wurden auch die touristisch wichtige Simmentalbahn Spiez - Erlenbach - Zweisimmen (SEZ) und die sog. „Direkte Linie” der Bern-Neuenburg-Bahn (BN).

Bei der Fusion zum 1. Januar 1997 sind die Einzelgesellschaften aufgelöst und in ein neues Unternehmen mit dem Namen „BLS Lötschbergbahn AG” eingebracht worden. Dazu gehört auch der BLS-Schiffsbetrieb auf dem Thuner- und Brienzersee. Damit bildete sich die nach den SBB zweitgrößte Schweizer Bahngesellschaft mit 245 km Streckenlänge, 826 Schienenfahrzeugen, 19 Passagierschiffen und 1725 Arbeitsplätzen. Sie transportierte 1996 18,13 Mio. Passagiere und 8,176 Mio. Tonnen Güter. Die Autoverladung durch den Lötschbergtunnel benutzten in jenem Jahr 1,25 Mio Straßenfahrzeuge.

Die BLS gilt als Begründerin des elektrischen Zugbetriebs bei den Vollbahnen. Sie verhalf der Elektrotraktion mit Einphasen-Wechselstrom zum Durchbruch. Die 1913 zur Eröffnung der Bergstrecke beschafften Loks Be 5/7 galten seinerzeit als die stärksten Schienenfahrzeuge der Welt. Noch mehr Leistung brachten die 1926 bis 1943 in Dienst gestellten Rekordloks Be 6/8 (später Ae 6/8). Mut zum Risiko bewies die BLS 1944, als sie die ersten Drehgestell-Schnellzugloks (Typ Ae 4/4) in Betrieb nahm. Sie waren Wegbereiter der modernen Zugförderung in der ganzen Welt.

Dank der Pioniertaten der BLS am Lötschberg konnten die SBB die Elektrifizierung der Gotthardstrecke (1920 bis 1922) und der restlichen Schweizer Trassen (bis 1962) erfolgreich vorantreiben. Viele Bahnen Europas übernahmen das Einphasen-Wechselstromsystem.

Nach dem Doppelspurausbau der Lötschbergstrecke befinden sich weitere Zukunftsvorhaben in Arbeit. Neben der Erweiterung der Bergstrecke für den Huckepackkorridor (Rollende Landstraße) sind umfangreiche Vorbereitungen für die Realisierung des Lötschberg-Basistunnels im Gange.

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